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Das Speicherhaus in Ravensburg – ein Ort voller Geschichte und Geschichten

Zum Tag der Städtebauförderung am 4. Mai 2024 konnten Interessierte einen Blick hinter die Kulissen des denkmalgeschützten ehemaligen WLZ-Gebäudes werfen und dabei mehr über dessen Geschichte und künftige Nutzung erfahren. Dieter Katein, seines Zeichens Leiter des Amtes für Architektur und Gebäudemanagement der Stadt Ravensburg, führte die Gäste persönlich durch die Baustelle. Wir konzipierten und inszenierten hierfür den Ausstellungs-Rundgang nach dem Motto: Das Speicherhaus – ein Ort voller Geschichte und Geschichten.

Der Rundgang mit den drei Bereichen „Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ startete mit einer atmosphärischen Videoanimation. Im ersten Ausstellungsteil wurden die wesentlichen Punkte aus der über 100-jährigen Geschichte des markanten Gebäudes dargestellt: vom Baubeschluss 1922 und der Fertigstellung am Rutensamstag 1923, über die Baukosten, die am Ende durch die galoppierende Inflation auf vierhundert Millionen Reichsmark kletterten bis hin zu dem Architekten Gustav Eichler, der später den Nürburgring plante und realisierte. Nicht zuletzt wurde die Rolle des Gebäudes als „Liebesabgabendepot“ des Roten Kreuzes zum Ende des 2. Weltkrieges thematisiert.

Der häufig „zitierte“ Schutz Ravensburgs vor Bombardierung durch diese Einrichtung war Gegenstand eines einordnenden Gutachtens des Stadtarchivs Ravensburg.

Die nahe Vergangenheit wurde über spannende Fotos von Carola Weber-Schlak vermittelt. Mit dem Ravensburg-Weingartener Kunstverein hat sie 2018 Fotoexkursionen durch diesen „Lost Place“ unternommen. Die Zukunft – insbesondere die künftige Nutzung des Gebäudes durch die Stadtverwaltung – wurde dann mittels einer Animation anschaulich skizziert.

Für die Ausstellung nutzen wir die Gegebenheiten vor Ort optimal aus. So wurden die rund 100 Bild- und Texttafeln mit Jutegarn an Architektenklammern von den Holzbalken abgehängt. Lebendig wurde die Inszenierung durch die Animation der original Statik-Berechnungen und gezielt gesetztes Licht.

Zum Abschluss der Führungen erhielt jeder Gast dann noch zwei Äpfel verpackt in einer Obsttüte als kleine Erinnerung an dieses besondere Ereignis – natürlich stimmig gewählt zur früheren Nutzung des Gebäudes als Lager für Obst aus der Region.

Hier finden Interessierte weitere Informationen zu diesem Bauprojekt

 

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