emma
Das Verkehrsprojekt emma, das 2013 startete, war ein in Deutschland einzigartiges Modellprojekt der dreifach vernetzten Mobilität von Elektroautos in Friedrichshafen und im Bodenseekreis. Das Projekt wurde im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität mit insgesamt 3,6 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die dreifache Vernetzung bedeutete Vernetzung in das öffentliche Verkehrssystem, in das Energienetz sowie Vernetzung untereinander mittels moderner Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).
Wesentliches Ziel des Projektes war es, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen als Teil des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern. Denn selbst im touristisch gut erschlossenen Bodenseekreis gibt es Örtlichkeiten, die mit Bus und Bahn kaum bzw. gar nicht erreichbar sind. Diese Lücken lassen sich auf komfortable und umweltschonende Weise schließen. Für das Projekt wurden in ganz bewusster Anlehnung an den Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund bodo der Name, das Corporate Design sowie Informations-Maßnahmen entwickelt. Wobei der Name „emma – e-Mobilität mit Anschluss“ zugleich auch Auskunft über den wesentlichen USP des neuen Angebots gab: die Einbindung in die Taktung des ÖPNV, die Abbildung der sogenannten „letzten Meile“. Neben den Fahrzeugen wurden auch die in der Region installierten Ladesäulen gestaltet, der modulare Messestand sowie sämtliche Informationsmaterialien.